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Michael Jackson

 

Die Muttervergiftung von Michael Jackson
Meine 180 Grad-Sichtweise




„Nichts wirkt seelisch stärker auf die Kinder als das ungelebte Leben der Eltern.“

(C.G. Jung)
     


Der Mensch kann vor seinen Lügen nicht weglaufen, denn sie verfolgen ihn ständig in Form von Schicksalsschlägen!


In den Medien wird Michael Jacksons Vater als der Bösewicht dargestellt, der seinen Sohn zum Erfolg prügelte.

Niemand nimmt die Mutter genauer unter die Lupe und spricht über ihre Rolle in diesem Drama. Dafür sprach sie in einem Interview nach Michael Jacksons Gerichtsverfahren wegen Kindesmissbrauchs über ihren Sohn im Fernsehen. (MSNBC-TV Interview mit Rita Cosby)
Natürlich war sie voll des Lobes für ihren Sohn.

In ihren Augen war ihr Sohn das missverstandene Opfer der bösen Medien! Die Liebe zu Kindern liegt laut ihrer Aussage in der Familie. Alle Familienmitglieder, auch seine Geschwister, lieben eben Kinder.

Im Fernsehen erscheint eine heilige und besorgte Mutter, die ihre Liebe zu ihrem Sohn beteuert. Nach ihrer Ansicht beging sie nur einen Fehler: Sie habe ihn nicht auf diese feindliche und böse Welt vorbereitet.

Auf die Erziehungsmethoden des Vaters angesprochen, erwiderte sie einfach, dass in anderen Familien die Kinder auch den Hintern versohlt bekommen.
Soweit ihre Perspektive. Ich schaue mir jetzt einfach die Früchte an, die sie erntet:

Da ist ein Sohn, der bei seiner vergeblichen Suche nach ewiger Schönheit, Erfolg, Anerkennung und seiner Kindheit gestorben ist.

Wie bereits erwähnt, entstehen Süchte dann, wenn ein Kind nicht wirklich geliebt, sondern Liebe mit Bedingungen verknüpft wurde. Dieses Kind wurde auf Star getrimmt, ohne Erfolg gab es nicht die Anerkennung der Eltern. Für Michael war Liebe gleich Erfolg.

Er hat nie sein eigenes Leben geführt, sondern er lebte die Vorstellungen seiner Eltern. Er fand sein Königreich nicht in sich selbst, sondern musste für die Welt und seine Eltern der King of Pop werden! Er ist um seine Kindheit betrogen worden, deshalb hat er sie im Außen so verzweifelt im „Niemandsland“ gesucht. Er hätte seiner Ranch keinen stimmigeren Namen als „Neverland“ geben können.

Aber die Lösung lag nicht im Außen. Weder der Erfolg, seine riesige Spielplatz-Ranch noch seine Kinder brachten ihm Glück. Er hätte all dies loslassen und seine Lebenslügen klären sollen.

Seine demonstrative Kinderliebe war in Wirklichkeit keine. Die Kinder wurden nicht dafür geliebt, wie sie wirklich waren. Sie sollten Michael von seiner verlorenen Kindheit ablenken und seine seelische Leere auffüllen.

Das ist in jedem Fall seelischer Kindesmissbrauch. Hätte er diese Kinder wirklich geachtet, wäre er niemals wegen Kindesmissbrauch vor Gericht gelandet. Nach seinem Tod geht das Drama weiter. Einige Menschen freuen sich über sein Ableben. Die anderen fühlen Mitleid mit ihm. Nur wenige begreifen, ob sie nun Schadenfreude oder Trauer fühlen, sie stehen alle in Resonanz mit ihm. Der King of Pop ist ihre Projektionsfläche.

Die einen finden ihn sympathisch (sym ist die griechische Silbe für gleichartig und Pathos bedeutet Leid). Sie haben also die gleichen Leiden und sehen in ihm einen Leidensgenossen.
Die anderen hassen ihn, weil er sie an ihr eigenes Leid erinnert, das sie nicht wahrhaben wollen.

Die heutige Gesellschaft ist voll von Menschen, die wie Michael Jackson sind. Silikonbrüste sind so begehrt, dass die Werbung für die Kredit-Finanzierung der Operation im örtlichen Blättchen inseriert wird. Die meisten Menschen sind heute süchtig nach der Anerkennung von Außen. Sie sind trend- und damit fremdbestimmt. Wer präsentiert heute nicht stolz seinen iPod oder sein iPhone? Wer mag noch No-Name-Klamotten tragen, wenn die vermeintlichen Freunde in überteuerter Designer-Kleidung rumlaufen?

Damit teilen sie das Schicksal von Michael.

Diejenigen, die Michael hassen und denken, dass sie anders sind, irren sich gewaltig. In Wirklichkeit hassen sie ihn dafür, dass er ihre Lebenslügen verkörpert. Je mehr ich einen Menschen hasse, desto mehr repräsentiert er meine eigenen Verdrängungen.

So schaut die Lösung aus: Den eigenen „Michael Jackson-Komplex“ erkennen. Die Lebenslügen im eigenen Leben wahrnehmen und die eigene Muttervergiftung klären.



     


       

     

 

 
 
 
 

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