"Der Hätschelhans"
Eine weitere Muttervergiftung und ihre Auswirkungen bis heute...
Das prominenteste Opfer der Muttervergiftung made in Germany:
"Der Hätschelhans"
Es war einmal ein Mädchen, das 17 Jahre alt war, als sie mit einem über 20 Jahre älteren Mann verheiratet wurde. Dieser Mann hatte den Titel „Kaiserlicher Rat“ und war eine gute Partie. Nach einem Ehejahr gebar das Mädchen ihr erstes Kind und nannte es „Hätschelhans“. Ihr Sohn wurde ihr zentraler Lebensinhalt, ihr kleiner „Prinz“.
„>>Hätschelhans<< nannte sie ihn, aber auch ein wenig derber >>Schleckerschnute<<, manchmal gar >>Plappermaul<<. (...) Mit seinen großen dunklen Augen, immer wie ein kleiner Prinz angezogen, wohlgenährt und kugelrund, erregte das Wölfchen sogar die Aufmerksamkeit der Passanten auf der Straße. Wenn er von seinem Kindermädchen ausgetragen wurde, blieben die Leute stehen und bewunderten ihn. Aber es machte die junge Mutter manchmal auch verlegen, wenn Frauen, die ein Kind erwarteten, sich herandrängten und von dem hübschen Baby gleichsam etwas >>abhaben<< wollten.“
(Seite 11, „Als die Großen klein waren: Goethe“ von Bernhard Marian, 1982, Otto Maier Verlag Ravensburg)
Ja, ich spreche von Johann Wolfgang Goethe, dem kulturellen Exportschlager aus Deutschland, der von vielen vermeintlich Gebildeten als Inbegriff der Weisheit betrachtet wird.
Nun, wer war Johann Wolfgang Goethe wirklich?
In meinen Augen war er ein verwöhntes Muttersöhnchen, das auszog um besser als der eigene Vater zu sein. Nichts, was er tat kam aus der Fülle. Die zentrale Motivation in seinem Leben war es, den gestrengen Vater zu übertrumpfen und seine Mutter stolz zu machen. Es ging ihm nicht um das schöpferische Leben. Es ging ihm nur um die Befriedigung seiner subjektiven Interessen: Um Ruhm und Anerkennung.
Goethes Vater hatte zwar den Titel „Kaiserlicher Rat“, aber in Wirklichkeit war er ein frustrierter „Arbeitsloser“, da der Kaiser starb, bevor „Vater Goethe“ als Jurist für ihn tätig werden konnte. Als Trostpflaster heiratete der Frustrierte die 17 Jahre junge Elisabeth Textor und tobte sich als Despot in der Familie aus.
Goethes Mutter ließ das über sich ergehen und als Kompensation für mangelnde Liebe musste ihr Sohn „Hätschelhans“, also Johann Wolfgang Goethe herhalten.
War Goethe wirklich nur ein verhätschelter Egomane, der mit seinem Vater konkurrierte, ihn entthronen wollte und sich deshalb in der Wissenschaft einen Namen machte?
Goethe beantwortet diese Frage in seinem Werk „Faust I“ indirekt selbst.
Ich setze jetzt Goethe mit Faust gleich und was tat Faust?
Faust ging einen Pakt mit dem Teufel ein. Mephistopheles verpflichtete sich Faust im Diesseits zu dienen und ihm alle Wünsche und Begehren zu erfüllen. Im Gegenzug versprach Faust dem Teufel seine Seele im Jenseits.
Nichts anderes machen die Menschen heute: Sie wollen auf Teufel komm raus ihre Bedürfnisse absichern und unterwerfen sich der Wissenschaft und sonst allem, was ihnen vermeintlich Glück und Sicherheit verspricht.
Faust verkaufte seine Seele an den Teufel. Wobei der Teufel für mich die Repräsentation des verdrängten schöpferischen Lebens ist, das Goethe nicht in die Zeit kommen ließ.
Was dies bedeutet?
Goethe klärte seine Lebenslügen nicht. Er wollte nicht wahrhaben, dass er nur ein verwöhnter Muttersohn war, der gierig nach Anerkennung lechzte, weil seine Mutter ihm sein Leben geraubt hatte. Er fühlte sich deswegen seelisch hundselend und deshalb lief ihm Mephisto als Pudel über den Weg.
Er befasste sich nicht mit der Ursache seines Leidens, sondern kompensierte lieber, indem er einen unersättlichen Wissensdurst entwickelte und sich in den Dienst einer seelenlosen Wissenschaft stellte. Die Wissenschaft ist ein Produkt der Verdrängung, wer ihr hörig ist, hat seine Seele an den Teufel verkauft.
Anmerkung: Die Technologie kann durchaus auch ein Instrument sein, mit dem ich Verdrängtes bereinige, wenn ich etwa ein Buch auf meinem Computer schreibe. Aber sobald ein Mensch der Wissenschaft und Technologie hörig ist und mit ihr Gott spielen will, baut er beispielsweise aus Angst Atombomben und zerstört dadurch das schöpferische Leben.
„Einfache Menschen bauten die Arche. Experten bauten die Titanic“
(unbekannt)
Nun wieder Goethe alias Faust:
Auch Faust wollte Wissen und Macht und obendrein seine subjektiven Bedürfnisse befriedigen. Dies tat er auf Kosten von anderen Menschen.
Und was brachte es? Nichts als Unglück und den Tod.
Hätte Faust das Gretchen geachtet, dann hätte er sie nicht einfach nur zum Objekt seiner sexuellen Begierde degradiert und sie geschwängert, wodurch das Drama seinen Lauf nahm.
Aber auch das Gretchen war kein Unschuldslamm. Sie hat sich von Faust blenden lassen und mitgemacht. Die Erörterung der Schuldfrage ist mal wieder überflüssig. Nein, der Teufel war auch nicht schuld. Das Böse entsteht nämlich nur, wenn der Mensch verdrängt und nicht nach dem Schöpfungsprinzip lebt.
Ein weiteres Indiz für Goethes narzisstische Selbstsucht: Das Gemälde "Goethe in der römischen Campagna'' von J.H.W. Tischbein. Nur bewusstseinslose und eitle Menschen mit Minderwertigkeitskomplexen lassen sich in Öl oder Stein verewigen und wollen dann von anderen Menschen bewundert werden. Steine sind übrigens ein Bild für erstarrte, unerlöste Seelen. Das Paradebeispiel hierfür ist wieder Frau Lot, die zur Salzsäule wurde, weil sie das Alte nicht loslassen wollte und sich unbedingt umdrehen musste.
Goethe war anscheinend sehr von seiner Eitelkeit geblendet. So fiel ihm nicht auf, dass er auf dem besagten Bild zwei linke Schuhe trägt...
Bezüglich dieses Bildes gab es einen aufschlussreichen Beitrag in einer Karambolage- Sendung vom 21. September 2008 auf ARTE:
„Es ist ein klassizistisches Werk, eine Rückkehr zu den klaren Formen der Antike. Ist es aber ein großes Bild? Sein sehr klassischer Aufbau kann gewisse Unstimmigkeiten nicht kaschieren: zum Beispiel spürt man Goethes Körpergewicht auf seinem rechtem Unterarm nicht, so wie er sich abstützt, müßte sich das auf seine Schulter auswirken, diese müßte daher etwas höher sein. Beachten Sie auch die unbequeme und daher unwahrscheinliche Lage der unteren Wade auf der Kante des Steinblocks. Und die zwei linken Schuhe, eine Ungenauigkeit des Malers, oder liegt es daran, daß es damals keine rechten und linken Schuhe gab? Die Fachleute streiten.“
(Quelle: http://www.arte.tv/de/Alle-Rubriken/2219592.html)
Sollte Goethe wirklich als großer Dichter und Denker verehrt werden?
Nur an einer Stelle in Faust I hat Goethe des Pudels Kern getroffen, nämlich als Mephisto sagt, er sei...
„Ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.“
Er bot mit diesem Werk weder Lösungen, noch neue Lebensperspektiven.
Hier wird die Prägung durch seine Mutter sichtbar, die den Tod als Ernte einfuhr.
In dem Gemälde von Johann Conrad Seekatz (ca.1760), das die Familie Goethe zeigt, spielen fünf Engel im Hintergrund. Dies sind die verstorbenen Geschwister Goethes. Außer ihrem „heiligen“ Sohn Goethe und seiner Schwester Cornelia, die auch nur 27 Jahre wurde, starben all ihre Kinder jung. Und dies in einer Familie, die keinen materiellen Mangel erleiden musste. Meine Sichtweise: Diese Kinder sind seelisch verhungert, weil die Mutter sie unterbewusst ablehnte, da sie in ihrer Ehe unglücklich und als Mutter überfordert war. Wie sollte ihr Sohn Goethe etwas anderes ernten? Überdies vererbte sie Goethe ihre tragischen Erfahrungen: Von seinen fünf Kindern überlebte auch nur eines: Der Sohn!
Goethe ist eine riesige Projektionsfläche: Jeder Mann kann durch ihn sein „Ich-will-Mamis-Held-sein“-Thema erkennen und erlösen. Kein Mann braucht sich mehr als Genie vergöttern lassen, nur weil seine Mutter einen Helden als Sohn haben möchte.
Goethe ist der ideale Hauptdarsteller für das Märchen „Des Kaisers neue Kleider“. In Wirklichkeit war Goethe nackt, aber alle vergöttern ihn.
Die Ursache allen Übels war seine Mutter. Und gerade diese wunderte sich sehr, warum ihrem Sohn andere Menschen gleichgültig waren.
Als Goethes kleiner Bruder mit 7 Jahren starb, zeigte Goethe keine Anteilnahme. So fragte seine Mutter ihn, ob er seinen verstorbenen Bruder nicht lieb gehabt hätte. Goethe ging daraufhin in seine Kammer und holte jede Menge Blätter hervor auf denen er Erziehungslektionen für seinen unbequemen kleinen Bruder niedergeschrieben hatte.
(Quelle: Seite 16, Als die Großen klein waren: Goethe von Bernhard Marian)
Menschliche Anteilnahme war Goethe fremd. Kein Wunder, hatte er selbst doch nie wirkliche Anteilnahme erfahren.
Anstelle von Erziehungsmaßnahmen für den Bruder hätte er die Lebenslügen seiner Mutter niederschreiben sollen, die ihren Ehemann hasste, aber trotzdem bei ihm blieb.
Goethe kannte das Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ nicht, da es noch nicht geschrieben war. Aber wäre er in die Rolle des Kindes geschlüpft, das die Wahrheit aussprach, wäre die Menschheit von „Werthers Leiden“ und vielen Nachahmungsselbstmorden verschont geblieben.
Was hätte Goethe seiner Mutter also mitteilen sollen?
„Mutter, du verkaufst deine Seele an den Teufel. Du verkaufst dich für die materielle Sicherheit, machst Dich unglücklich und vererbst mir obendrein dieses Unglück. Für dieses leidvolle Spiel bin ich nicht mehr verfügbar!“
Goethe klärte auch später im Leben nichts und so wurde er ein egoistischer Mensch, der nur an seine eigenen Bedürfnisse dachte.
Einmal eignete er sich ein Stück Platin an, das eigentlich für seinen Berater, dem Chemiker und Erfinder Johann Wolfgang Döbereiner bestimmt war.
J.W. Döbereiner sollte gewisse Versuche an dieser Platinastufe vornehmen. Nachdem Goethe ihm das Platin jedoch nicht aushändigte, wandte J.W. Döbereiner sich an den Großherzog Carl August, der vermitteln sollte.
Dieser gab ihm als Antwort:
„Ach, lasst den alten Esel gehen! Ich werde den Zaren um eine neue (Platinastufe) bitten.“
(Seite 32, „Feuer aus Schleiz“, Dr. Theo Pilger, Verlag Videel OHG, 2001)
Wolfgang Döbereiner, ein Nachkomme von J.W. Döbereiner, ließ sich von Goethe nicht täuschen und fasste seine Sichtweise über ihn in diese Worte:
„Goethe hat die Welt der Gestalten zerstört und er hat sie direkt genommen, das heißt, ihnen das Bildhafte genommen. Der Fluß war ohne Gestalt, er hat ihn mit sich verglichen und hat ihm damit einen subjektiven Sinn gegeben.
Das hat er in allen Bereichen gemacht und so vor der realen
Welt die geistige Welt begonnen zu zerstören. Er ist der Vater vieler Untergänge.
Hinter jedem Sohn steht eine Mutter und die seinige hat ihn zum König gegen den Vater ausgerufen, und somit das Böse in die Welt gebracht. Ihre Saat ist aufgegangen bis auf den heutigen Tag. Und so lieben ihn alle Verdränger und identifizieren sich mit seiner Macht, er ist ihr Gott.
Nietzsche, Rockefeller und Mick Jagger sind seine legitimen Kinder.
Die rollenden Steine des Unerlösten und die in Öl Verdrängten lassen grüßen.“
(Wolfgang Döbereiner, Münchner Rhythmenlehre)